+  Bundespräses Prälat Hofrat Dr. Gerhard Schultes 1934-2023


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In tiefer Trauer geben wir Nachricht vom Tod unseres geliebten Bundesbruders Prälat Gerhard Schultes, der am Morgen des 24. März 2023 sanft dem Herrn entschlafen ist.

Er studierte in Wien Theologie und wurde 1959 von Franz + Kardinal König zum Priester geweiht. Nach seiner Priesterweihe war er drei Jahre lang als Kaplan in Hollabrunn, von 1962 bis 1969 in St. Josef an der Laimgruben in Wien-Mariahilf und danach zwei Jahre lang in St. Johann in Favoriten als Seelsorger tätig. Ab 1962 unterrichtete er Religion an verschiedenen Schulen, um danach zwölf Jahre als Fachinspektor und Diözesaninspektor zu wirken, bevor er Direktor der religionspädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien in Wien-Strebersdorf wurde. Diese Funktion hatte er bis 2001 inne.

Von 1971 bis 1983 war er zudem Seelsorger des Österreichischen Cartellverbandes und von 1982 bis 2001 geistlicher Assistent der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV). Dem Deutschen Orden war er als Familiare (Marianer) verbunden. Auch in seinem Ruhestand wirkte er als Aushilfsseelsorger in seinem Vikariat.

Schon zu Beginn seines Studiums kam er mit dem Reichsbund in Kontakt. Mit seiner Dissertation verfasste er das umfassendste Werk über die Geschichte des Reichsbundes. Als würdiger Nachfolger großer Vorgänger stand er uns viele Jahren als geistlicher Beistand mit Rat und Tat zur Seite und war als moralische Instanz höchst respektiert.

Wir verdanken ihm viele treffsichere Artikel, berührende Predigten und Ansprachen zu vielen festlichen Anlässen. Zum Nachdenken anregende Predigten und Weihnachtsansprachen, aufgelockert mit netten Anekdoten aus seiner Jugendzeit, in denen er immer den Amateur-Sportler als von Gott geliebtes und selbst liebendes Geschöpf in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns stellte.

Bei Ihm stand der liebende Mensch mit seinen Fehlern, aber auch Wünschen und Sorgen im Mittelpunkt und damit sprach er nicht nur gläubige Katholiken, sondern auch Fernstehende oder Andersgläubige in einer einfachen und schlichten Art an. Für mich ist das eine offene Kirche im besten Sinne des II. Vatikanischen Konzils, die auf die Menschen zugeht und sich nicht mit sich selbst beschäftigt.

Lieber Bundespräses, die Reichsbund-Bewegung und der Reichsbund Sport verneigen sich in tiefer Dankbarkeit vor Deinem großartigen Wirken und sagen ein herzliches Vergelts-Gott - mögest Du für Deine vielen guten Taten reich belohnt werden!!

Am Samstag, den 15. April verabschieden wir unseren Bundesbruder um 14:00 Uhr mit einem feierlichen Requiem in der Pfarrkirche Hohenau und begleiten ihn danach auf seinem letzten Weg.


Thomas Tauzimsky namens des gesamten Reichsbundes für Turnen und Sport



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Rundschreiben

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